Übersicht Berufsorientierung

Berufsorientierung - Hinführung zur Arbeitswelt

Eines der zentralen Anliegen unserer Schule ist die Berufsorientierung. Hier erfolgt unterrichtsübergreifend eine theoretische sowie praktische Schulung der Schüler.

Der theoretische Teil beinhaltet verschiedene relevante Bereiche aus der Arbeitswelt, z. B.

  • Berufe
  • Voraussetzungen, Dauer etc.
  • Rechte und Pflichten
  • Struktur des Arbeitsmarktes
  • Kompetenzen für das Berufsleben

Der praktische Teil steht auf vier Säulen:

Projekte

z.B. Friedhofsprojekt
Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Arbeitseinsatz auf dem Haupt­friedhof. Einmal die Woche (Mittwoch) gehen Schüler aus den Klassen 7, 8, 9 zum Hauptfriedhof. Zu den Aufgaben der Schüler gehört das Reinigen der Wege sowie die Pflege der Gräberfelder  (jüdische Grabfelder und Kriegsgräber etc.).
Dieses Projekt besteht nun seit sechs Jahren und ist eine feste Größe im Schul­alltag. Weiterhin sind die Schüler der Klasse 9 dort bei der Restaurierung der „Alten Kapelle“ eingebunden.

Sozialprojekt im Mutter-Rosa-Altenzentrum

Sozialprojekt im Mutter-Rosa-Altenzentrum

Seit Beginn des Schuljahres führen Schülerinnen und Schüler der Klasse O2 donnerstags ein Sozialprojekt im Altenheim durch. Gemeinsame Bastelaktionen, Spiele und Gymnastik sind einzelne Bestandteile des Projektes. Dabei wird das Ziel verfolgt, Sozialkompetenzen wie Empathiefähigkeit und Hilfsbereitschaft zu fördern. Des Weiteren bietet es auch Einblicke in ein interessanten und abwechslungsreichen Berufsalltag. Aufgrund der aktuellen Corona-Lage mit hohen Fallzahlen, ist es leider vorerst nicht mehr möglich, dieses Projekt in dieser Art durchzuführen. Um den Seniorinnen und Senioren in dieser schweren Zeit eine kleine Freude zu bereiten, bauten die Jugendlichen im Werkunterricht kleine Krippen für die einzelnen Stationen des Altenheims. Wir hoffen darauf, dass Begegnungen mit den liebgewonnenen Bewohnerinnen und Bewohnern bald wieder vor Ort möglich sein werden.

Betriebserkundungen

z. B. Besuch der Klasse 9 im Haus Elisabeth in Mehring

Kooperationen
Ein wichtiger Kooperationspartner ist die Handwerkskammer (HWK)Trier. Hier wird eine Potential-Analyse für die einzelnen Schüler durchgeführt. Im An­schluss daran findet ein zweiwöchiges Praktikum in den Hallen der Handwerks­kammer statt. Für einzelne Schüler bietet die HWK eine sog. Berufseinstiegs­begleitung, d. h. die Schüler werden von kompetenten Mitarbeitern der HWK in unserer Schule und die Zeit darüber hinaus (BVJ …) begleitet und unterstützt.
Weiterhin besteht eine Kooperation mit dem Bürgerservice Trier (BÜS).
Da die HWK ihre Ausbildungsstätten in den BÜS verlagert hat,  ist dieser Betrieb ein idealer Partner für unsere Schüler.

Praktikum der Klassen 8 und 9 an der Handwerkskammer Trier

Im Januar waren unsere Schüler der Klassen 8 und 9 für zwei Wochen zur Berufsorientierung an der Handwerkskammer Trier.
Sie konnten dort hineinschnuppern in die Arbeitsfelder von verschiedenen Berufen . Dadurch haben sie selbst festgestellt, welche Arbeiten sie interessieren.
Sie wurden in dieser Zeit von erfahrenen Ausbildern angeleitet und von ihren Lehrern betreut.
Die einzelnen Gewerke waren: Friseur, Büro, Maler, Metall, Tischler, Trockenbau und Maurer.
Zum Abschluss konnte sich jeder Schüler selbst schriftlich beurteilen und wurde auch von den Ausbildern beurteilt. Dadurch ergab sich ein Gesamtbild, die Potentialanalyse. Diese Auswertung wurde den Schülern anschließend einzeln erklärt.

Praktika
Elementarer Bestandteil der schulischen Berufsorientierung ist das Betriebs­praktikum der einzelnen Schüler (jeweils eines in der 8. Und 9. Lernstufe).
Hier können Schüler je nach Neigung und Interesse ihre Betriebe selbst wählen. Vor diesem Praktikum werden die Schüler im Unterricht darauf vorbereitet und während des Praktikums durch regelmäßige Besuche betreut. 

1. Berufspraktikum der Klasse 8 vom 3.-7.9.18

Schon Wochen zuvor wurde im Unterricht das Berufspraktikum vorbereitet. Die verschiedenen Interessen der Schüler, ihre Stärken und Schwächen, aber auch die in den Betrieben zu erwartenden Anforderungen wurden ausführlich erarbeitet. Das richtige Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war ebenfalls ein wichtiges Thema. Dann wurde natürlich auch das Bewerbungs- und Vorstellungsgespräch geübt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte schließlich den passenden Praktikumsplatz gefunden.

Alle blickten sehr gespannt und auch ein wenig aufgeregt der Praktikumswoche entgegen. Die Mädchen hatten sich überwiegend für eine Tätigkeit im Verkauf entschieden. Aber es wurden auch handwerkliche Berufe gewählt, z.B. Friseur, Florist, Maler, Koch und Landschaftsgestalter.
Von den Betrieben gab es durchweg positive Rückmeldungen. Alle Praktikanten zeigten ein gutes Durchhaltevermögen. Es gab viel Lob für Pünktlichkeit, Freundlichkeit gegenüber Kunden und Mitarbeitern, Zuverlässigkeit, Motivation und Ausdauer.
Die Schüler empfanden diese Woche als sehr anstrengend, da die geforderten Tätigkeiten und die langen Arbeitstage doch recht ungewohnt waren. Dennoch hielten alle tapfer durch und konnten am Ende dieser Woche stolz auf ihre Leistung sein!
Praktikumsbetreuung: Anne Franzen, Michael Lautwein

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